17.02.2024 | 19:30 Uhr

17 km - Premiere | sold out!

Filmpremiere 17 km

von Harald Hund

Der Künstler und Filmemacher Harald Hund präsentiert seinen neuesten Film „17 km“, der sich in absurder Weise mit dem österreichischen Rechtspopulismus und seinen Wurzeln, die er sowohl in der Vergangenheit des Landes, als auch im allgemeinen Erstarken des Rechtspopulismus international verortet, auseinandersetzt.

Für das Filmprojekt wurden architektonische Überbleibsel aus der NS-Zeit in Ober- und Niederösterreich recherchiert und dort Szenen inszeniert, die sich mit der Geschichte des Ortes, als auch mit der jüngeren Vergangenheit des Landes auseinandersetzen, in die die historischen Parallelen übertragen werden. Dabei bedient sich der Film einer künstlerischen Metapher, die sowohl den Rechtsruck der konservativen Partei, als auch ihre PR-hörige Politik veranschaulicht. Das Aufgreifen der Skandale der letzten ÖVP-FPÖ Regierungszeit dient dazu, auf die Gefahren des allgemeinen Rechtsrucks hinzuweisen, der uns vermutlich erneut im Wahljahr 2024 ins Haus steht. Dabei wirft der Film die Frage auf, wie kurzfristig das politische Gedächtnis der Bevölkerung ist, das bereits auf die Skandale rund um Ibiza vergessen hat und das einer Partei die Stimme zu geben bereit ist, die eigentlich nur als Wurzel des politischen Übels gesehen werden kann.

19:30 Einlass

20:00 Filmbeginn