24.12.2024 | 16:30 Uhr

Weihnachten im Kino: Der Junge dem die Welt gehört

Robert Gwisdek, D/I 2023, 91 Min.

ROBERT GWISDEK, auch bekannt als Käptn Peng, feiert mit DER JUNGE DEM DIE WELT GEHÖRT sein Langfilmdebüt als Regisseur.

Der junge Musiker Basilio, gespielt von Julian Pollina, auch bekannt unter seinem Künstlernamen FABER, lebt in einer verlassenen Villa auf Sizilien mit seinem geheimnisvollen älteren Mentor Kasimir, der ihm helfen soll, wahre Poesie zu finden. Denn sein Traum ist es, den einen großen Song zu schreiben, dieses eine Meisterwerk zu vollbringen, das Menschen im tiefsten ihrer Seele berührt. Doch so sehr er auch versucht, der Welt zuzuhören, er versteht sie nicht, ist zerrissen zwischen dem Wunsch, große Kunst zu erschaffen und dem Zwang, im Schuhgeschäft seines Onkels zu arbeiten. Eines Tages trifft Basilio die ebenso seltsame Karla, deren Leben auf mysteriöse Weise bereits mit seinem verknüpft zu sein scheint. Die Symbolik der Welt um sie herum lässt sie eine ungeahnte Entdeckung machen.

"Die Handschrift von „Der Junge dem die Welt gehört“ ist unverkennbar. Es ist ein Film wie ein Käptn Peng Song: Tiefgründig, ohne sich anzubiedern. Schlau, ohne mit Zwang zu intellektualisieren. Einfach schrecklich schön und direkt. Und trotzdem – oder gerade deshalb ist das Regie-Debüt von Robert Gwisdek nichts für Nebenbei – kein gefälliger Liebesfilm eben. Aber das waren die Songs von Käptn Peng ja auch nie." swr kultur

TRAILER

Robert Gwisdek wurde das Filmemachen geradezu in die Wiege gelegt: Als Sohn des 2020 verstorbenen Adolf-Grimme-Preisträgers Michael Gwisdek und der ebenfalls vielfach prämierten Berliner „Tatort“-Ermittlerin Corinna Harfouch stand das Multitalent schon im zarten Kindergartenalter für erste Aufnahmen vor der Kamera. In den Jahren danach folgten zahlreiche Auftritte für Kino und Fernsehen (etwa in „13 Semester“ oder „Renn, wenn du kannst“) und nun der Wechsel in eine andere Rolle: Gwisdek gründete 2022 seine eigene Filmproduktionsfirma. Die bringt mit „Der Junge, dem die Welt gehört“ seinen ausgefallenen Debütfilm in die Kinos – mit Corinna Harfouch in einer Hauptrolle.

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