Josephine Ahnelt studierte an der Filmschule Friedl Kubelka und bei Harun Farocki an der Akademie der Bildenden Künste und nimmt mit ihren vorwiegend auf Super8 und 16mm-Material gedrehten Kurzfilmen eine einzigartige Position in der österreichischen Filmlandschaft ein. Im Mittelpunkt ihrer experimentell dokumentarischen Filme stehen Menschen in Alltagssituationen, denen die Filmemacherin mit nahezu zärtlicher Empathie begegnet. Dabei verzichtet sie auf lineare Erzählstrukturen und vertraut stattdessen auf Assoziationen und die poetische Kraft des Materials selbst. Viele ihrer Arbeiten entstehen aus persönlichen Erfahrungen und Beobachtungen, die sie in visuelle Reflexionen verwandelt. Ihre Filme wurden auf zahlreichen internationalen Filmfestivals aufgeführt und ausgezeichnet, zuletzt etwa erhielt sie bei der Diagonale - Festival des österreichischen Films 2025 den Preis für den besten Kurzdokumentarfilm für „lll“.
Programm (Gesamtlänge: 72 min)
• Wasser aus Korn (AT 2013 /sw / ohne Ton / 13min)
• Venus & Periphery (AT 2016 / Farbe / 21 min)
• Winter Bienen (AT 2018 / farbe / 13 min)
• A Venture into Vegan Filmmaking (AT 2019 / sw / ohne Ton / 3 min)
• Jan Bart (AT 2024 / bw & color / stumm / 5min)
• lll (AT 2024 / Farbe / 17 min)
Filmgespräch im Anschluss des Filmprogramms
Kuratierung und Moderation: Lotte Schreiber
Filmstill: Wasser aus Korn (AT 2013)