In zwei Programmen werden die filmischen Werke der umtriebigen Künstlerin, Filmemacherin, Kuratorin und Outstanding Artist Award-Preisträgerin Michaela Schwentner zur Aufführung gelangen. Während ihre frühen experimentellen Kurzfilme vorwiegend in Kooperation mit Musiker*innen wie etwa Peter Rehberg, Pure und Radian entstanden und sich primär mit der Visualisierung von Sound beschäftigten, produziert Schwentner seit 2012 essayistische Kurzfilme, die das Prinzip der Inszenierung selbst zum Thema machen. So ist etwa re-GEO / rendering reconstructions of desire aus 2021 der Versuch, sich der ambivalenten Persönlichkeit der Germanistin und Holzbildhauerin Georgette Klein mit den Mitteln der (Re-)Konstruktion anzunähern.
Neben unzähligen Ausstellungspräsentationen wurden Schwentners Filme an diversen internationalen Festivals gezeigt, darunter beim Sundance Film Festival, Edinburgh International Film Festival, International Film Festival Rotterdam, der Transmediale Berlin und bei den Kurzfilmtagen Oberhausen.
Programm 2 | 20:00
transistor | 2000 | 5 min
giuliana 64:03 | 2003 | 3 min
Un divertissement d’amour | 2012 | 11 min
personne | 2016 | 9.35 min
zwischen mir und der welt / aufräumen | 2020, 24 min
re-BIRDING | 2023 | 16 min
Filmgespräch im Anschluss des Filmprogramms.
Gestaltung: Lotte Schreiber
still aus: zwischen mir und der welt / aufräumen | 2020, 24 min