Die Breitenseer Lichtspiele bekommen im Sommer eine neue Kinobestuhlung! Nach knapp 100 Jahren, die Kinostühle stammen aus dem Jahr 1927, machen sich die Spuren der Zeit bemerkbar und wir kommen dem Wunsch nach mehr Bequemlichkeit nach. Die neue Kinobestuhlung wird dem Kinocharakter entsprechend aus Holz gefertigt und gepolstert sein. Nostalgiereihen, auf denen einst schon unter anderem H.C. Artmann gerne Platz genommen hat, werden erhalten bleiben. Den letzten Tag feiern wir gebührend mit zwei Spezialprogrammen.
Stummfilmpianist GERHARD GRUBER vertont 4 Filme von Laurel&Hardy!
Bacon Grabbers - Schnorrer (Lewis R. Foster, US 1929, 20 Min.)
Als Gehilfen eines Sheriffs sollen Laurel und Hardy bei einem Mr. Kennedy, der mit Zahlungen in Verzug ist, ein Radiogerät pfänden. Dort angekommen versuchen sie mit allerlei Mitteln, zu dem sich im Haus verschanzenden Schuldner vorzustoßen.
Dirty Work - Männer im Schornstein (Lloyd French, US 1933, 19 Min.)
Stan und Ollie wollen als Rauchfangkehrer den Kamin des verrückten Wissenschaftlers Professor Noodle fegen. Durch die Ungeschicklichkeit Stans kommt es zu allerhand Unglücke, die damit enden, dass die beiden das gesamte Wohnzimmer mit Asche verschmutzen. Der Professor bittet die beiden, ihm bei seinem Experiment, einer Verjüngungskur, zur Seite zu stehen. Mit der genannten Tinktur ist es möglich, sowohl Tiere als auch Menschen um etwa 30 Jahre jünger zu machen.
They go Boom - Das feuchte Hotelbett (James Parrot, US 1929, 20 Min.)
Hardy geht es schlecht und Laurel diagnostiziert seine Beschwerden als Schnupfen. Zu Beginn schlafen die Jungs tief und fest. Als Hardy von seinem eigenen Husten aufwacht, hört er Laurels urkomisches Schnarchen. Mit dem Schlaf ist es für beide vorbei, als Hardy gewaltig niesen muss, so dass das Rollo des Fensters hochschießt und laut herumwirbelt. Von nun an stehen Hardys massive Niesanfälle im Mittelpunkt des Geschehens.
Two darn Tootin - Der beleidigte Bläser (Edgar Kennedy, US 1928, 20 Min.)
Als Musiker in einer örtlichen Kapelle scheinen Laurel und Hardy ständig etwas anderes spielen zu wollen, als Noten und Dirigent es vorgeben. Nach allerlei Chaos, das sie so bei einer Aufführung anrichten, werden sie gefeuert. Zurück in ihrer Herberge erfährt die Wirtin davon und sorgt sich um ihr Übernachtungsgeld. Kurzerhand drückt sie den beiden Herren Instrumente in die Hand und schickt sie als Straßenmusikanten los.