Richard Oswald, 1929, Dauer ca. 90 Min. (mit Einführung und Publikumsgespräch)
England, im ausgehenden 19. Jahrhundert. Auf der adeligen Familie von Baskerville lastet seit Generationen ein Fluch, in dem der Legende nach ein gewaltiger und blutrünstiger Hund eine zentrale Rolle spielt. Seitdem wird von einem mysteriösen, unheimlich heulenden Hund mit stark und hell leuchtenden Augen berichtet, der nachts im Moor sein Unwesen treiben soll.
Der 1902 erschienene Roman von Arthur Conan Doyle zog die Leser in seinen Bann, besonders in Deutschland. Dort schaffte „Der Hund von Baskerville“ schon in der Stummfilmära zwei Mal den Sprung auf die Leinwand. Zuletzt 1929 als große Produktion mit internationaler Besetzung. Doch erst beerdigte der Tonfilm den Erfolg dieses letzten „stummen“ Holmes, dann verschwand er scheinbar für immer. Fast wäre das Werk selbst zur Legende geworden, hätten sich nicht 2009 im Keller einer polnischen Pfarre Filmspulen des gesuchten Streifens gefunden.
Live, lyrisch und wienerisch vertont von Stummfilmerzähler Ralph Turnheim und Stummfilmpianist Gerhard Gruber!
Eintritt 30EUR/25EUR