Ranya Schauenstein, AT 2021, 72 Min.
Frauen, die an Endometriose leiden, haben vor, nach und während der Menstruation außergewöhnlich starke Krämpfe und kämpfen oft mit Unfruchtbarkeit. Im Schnitt dauert es sieben bis neun Jahre bis eine Frau ihre Diagnose erhält, weil noch viel Unwissenheit herrscht. Das Schmerzempfinden bei Frauen wird oft nicht ernst genommen, es wird die Pille oder Medikamente verschrieben.
In dem Dokumentarfilm bringt Ranya Schauenstein drei Frauen vor die Kamera, die ihre Erfahrungen mit der Krankheit teilen, angefangen von den ersten Beschwerden über die langen Diagnosewege bis hin zu Therapien und Operationen. Hochkarätige ExpertInnen, u. a. MMag. Dr. Nadja Fritzer, Univ.- Doz. Dr. Gernot Hudelist, Prim. Univ.-Prof. Dr. Jörg Keckstein, Dr. Monika Matal und Prof. Renè Wenzl räumen mit Mythen – etwa Endometriose bedeute automatisch Unfruchtbarkeit oder sei eine Autoimmunerkrankung – auf. Sie porträtieren die Krankheit und ihre Geschichte.
Einlass 18:30 Filmbeginn 19:00 Eintritt frei Anmeldung unter kommunikation@bv14.wien.gv.at oder 01 4000 14111