Antonin Svoboda, AT/I 2023, 92 Min.
Andrea war in den 1980er-Jahren eine erfolgreiche Profiskifahrerin. Doch dann kam das abrupte Ende. Die Gründe blieben unklar, die Sportwelt war verwirrt. Ein halbes Leben später spülen der Tod ihres Mannes und ein Vorfall am Rande der Trauerfeier die Dämonen ihrer Vergangenheit wieder an die Oberfläche. Endlich will sie die tatsächlichen Gründe ihres frühen Ausscheidens aus dem so geliebten Rennsport benennen, selbst wenn das System sie dafür ächtet.
Inspiriert von der Geschichte Nicola Werdeniggs, die als erste Frau in Österreich das Schweigen brach und ihren #metoo-Fall öffentlich machte, erzählt Regisseur Antonin Svoboda (IMMER NIE AM MEER) eindringlich und schonungslos über ein Umdenken im gesellschaftlichen Bewusstsein unseres Landes.